DAX bleibt auf Rekordjagd +++ Wettbewerbshüter lassen Symrise von der Angel +++ Stratec legt endlich vor Am Freitagabend (16.5.) hat mit Moody's die letzte der drei großen Rating-Agenturen den USA die höchste Kreditwürdigkeit weggenommen. Sie senkte das Rating von "AAA" auf "AA1" herab. Obwohl die New Yorker Agentur den Schritt mit den verschlechterten Finanzaussichten des Landes begründete und damit das Misstrauen gegenüber dem Schuldner USA erhöhte, steckten die Aktienmärkte diesen Schritt erstaunlich locker weg. Dazu mag beigetragen haben, dass der Schritt nicht ganz überraschend kam. Dow Jones Industrial, S&P 500 und Nasdaq Composite erholten sich nach anfänglichen Verlusten rasch wieder. In Frankfurt kletterte der DAX am Dienstag erstmals über 24.000 Punkte und knackte damit die vierte Tausender-Marke in diesem Jahr. Britische Kartellwächter ermitteln nicht mehr gegen Symrise Gute Nachrichten für unseren Musterdepotwert Symrise. Die britische Wettbewerbsbehörde CMA hat das im Jahre 2023 begonnene Kartellverfahren gegen den Dufthersteller eingestellt, führt es gegen drei Konkurrenten aber weiter. Allerdings ermitteln auch noch die EU-Kommission und die Wettbewerbshüter in der Schweiz und den USA gegen insgesamt vier Hersteller wegen des Verdachts illegaler Preisabsprachen. Auch wenn das Unternehmen sich weiterhin zuversichtlich gibt und darauf setzt, dass auch die anderen Verfahren in naher Zukunft eingestellt werden, ist das Thema illegaler Preisabsprachen in dem von IFF, DSM-Firmich, Givaudan und eben Symrise dominierten hochprofitablen Markt für Duftstoffe noch nicht ausgestanden. Die DAX-Aktie (105,10 Euro; DE000SYM9999) setzt ihre vorsichtige Erholung seit Ende März weiter fort. Symrise bleibt ein Kauf mit Stopp bei 84,20 Euro. Stratec legt verspätet vor Der Labordienstleister Stratec hat am Montag (19.5.) verspätet Jahreszahlen vorgelegt. Bei einem währungsbereinigten Umsatzrückgang von 4,9% gefällt die auf 13,0% verbesserte EBIT-Marge, die damit sogar oberhalb der Guidance (10 bis 12%) ausfällt. Wegen bilanzieller Umstellungen und Krankheitsfällen in der Finanzabteilung hatte das Unternehmen den testierten Jahresabschluss nicht fristgerecht vorgelegt und die Aktie (26,90 Euro; DE000STRA555) war deswegen aus dem SDAX-Index der Deutschen Börse geflogen. Eine Rückkehr zum nächsten regulären Überprüfungstermin Anfang Juni ist möglich, aber nicht sicher. In diesem Jahr will Stratec wieder die Erlöse leicht steigern ("im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich") ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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