Boeing erwartet etwas schwächere Flugzeugnachfrage
PARIS - Der US-Flugzeughersteller Boeing rechnet für die nächsten 20 Jahre mit einer etwas schwächer wachsenden Nachfrage nach neuen Jets als zuletzt. Bis zum Jahr 2044 würden voraussichtlich 43.600 neue Maschinen benötigt, teilte der Konzern kurz vor der weltgrößten Luftfahrtmesse in der Nacht zum Sonntag in Paris mit. Vor einem Jahr hatte Boeing bis zum Jahr 2043 noch fast 400 Maschinen mehr vorausgesagt.
Bericht: Thyssenkrupp-Chef bekommt am 20. Juni neuen Vertrag
ESSEN - Der Vorstandsvertrag von Thyssenkrupp -Chef Miguel López soll nach Informationen der "Welt am Sonntag" vorzeitig verlängert werden. Der Vertrag werde formal auf einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung am 20. Juni verlängert, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Unternehmenskreise. Der bisherige Dreijahresvertrag endet Ende Mai 2026. Auch die "Bild" berichtete über die geplante Vertragsverlängerung.
Gläserne Manufaktur: VW verhandelt mit TU über Campus
DRESDEN - In der Dresdner Gläsernen Manufaktur könnte ab 2026 ein Forschungscampus entstehen. Volkswagen verhandelt mit der Technischen Universität (TU) Dresden über eine gemeinsame Nutzung des Werksgeländes in der sächsischen Landeshauptstadt, wie Sprecher beider Seiten bestätigten. Auch der Freistaat ist in die Verhandlungen eingebunden. Zunächst berichtete das "Handelsblatt". Demnach ist ein Abschluss der Gespräche im Sommer geplant.
Thyssenkrupp will bei Stahl-JV nicht weiter Zeit verlieren
BERLIN - Der Industriekonzern Thyssenkrupp will beim tiefgreifenden Umbau seiner Stahlsparte zügig vorgehen. Auf die Frage, wie schnell die weiteren 30 Prozent an den Miteigentümer EP Group des tschechischen Unternehmers Daniel Kretinsky abgegeben werden, sagte Thyssenkrupp-Chef Vorstandschef Miguel Lopez "Welt am Sonntag": "Ohne weiter Zeit zu verlieren, aber in der richtigen Reihenfolge: Zunächst einmal müssen wir den Bereich restrukturieren. Deshalb verhandelt der Stahlvorstand mit dem dortigen Betriebsrat und der IG Metall. Danach werden wir die nächsten Schritte in Richtung eines 50:50-Joint-Ventures vollziehen."
Roche stellt Verabreichung von DMD-Gentherapie an nicht-gehfähige Patienten ein
BASEL - Der schweizerische Pharmakonzern Roche stellt die Verabreichung der Gentherapie Elevidys zur Behandlung von Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) bei nicht-gehfähigen Patienten ein. Der Schritt erfolgt nach zwei Todesfällen wegen akutem Leberversagen.
ROUNDUP: Tesla unterschreibt Wasservertrag zu Recycling
GRÜNHEIDE - Der US-Elektroautobauer Tesla kann die komplette Wiederverwertung des Abwassers aus der Fabrik in Grünheide bei Berlin fortsetzen - mit einem neuen Wasservertrag. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur unterzeichnete das Unternehmen den Vertrag mit dem regionalen Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE), der unter anderem höhere Grenzwerte vorsieht. Darüber war monatelang verhandelt worden.
Israelische Airline El Al: Keine neuen Buchungen bis Ende Juni
TEL AVIV - Die israelische Fluggesellschaft El Al nimmt bis Ende Juni keine Buchungen für Flüge nach und aus Israel entgegen. Das teilt das Unternehmen auf seiner Webseite mit. Diese Regelung gelte, bis sich die Sicherheitslage gebessert habe.
Keine Familienreservierungen bei der Bahn mehr
BERLIN - Eltern können bei Fernreisen mit der Bahn seit diesem Sonntag nicht mehr zum Pauschalpreis beliebig viele Sitzplätze für sich und die Kinder reservieren. Die Deutsche Bahn hat die sogenannte Familienreservierung mit dem kleinen Fahrplanwechsel abgeschafft. Wer Plätze reservieren möchte, muss deshalb ab sofort pro Familienmitglied jeden davon einzeln zahlen.
Air India zahlt nach Flugzeugabsturz an Opferfamilien
AHMEDABAD - Nach dem verheerenden Absturz eines ihrer Passagierflugzeuge hat Air India angekündigt, an die Familien der Todesopfer zunächst 250.000 Rupien (etwa 25.000 Euro) zu zahlen. Das Geld solle helfen, den sofortigen finanziellen Bedarf der betroffenen Familien zu decken, teilte die Fluggesellschaft auf X mit. Auch der einzige Überlebende unter den 242 Menschen an Bord erhalte das Geld. Die Summe soll demnach zusätzlich zu den 10 Millionen Rupien (100.570 Euro) ausgezahlt werden, die der Mutterkonzern Tata Group stellen will.
ROUNDUP: Afrikanische Schweinepest in NRW - Landwirte in Sorge
KIRCHHUNDEM/DÜSSELDORF - Der Nachweis der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei einem Wildschwein im Sauerland könnte massive Folgen für Landwirte in der Region haben. Die Behörden kündigten an, voraussichtlich am Montag eine sogenannte "infizierte Zone" um den Fundort festzulegen. Dort würden dann verschärfte Schutzauflagen gelten, die eine weitere Verbreitung des Virus verhindern sollen, teilte das nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerium mit.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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