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Chris Iggo (AXA IM): ETF-Markt 2025: Neues Rekordjahr voraus? - Unsicherheit bleibt, Anleger aber optimistisch

14.07.2025 -

Weltweit mussten ETF-Investoren 2025 mit deutlich mehr Unsicherheit leben. Trotz der hohen Volatilität in den letzten sechs Monaten haben sie unserer Ansicht nach jetzt aber Grund zum Optimismus.

Natürlich war die Lage zuletzt nicht einfach: Die Spannungen im Nahen Osten sind massiv eskaliert. Die USA verloren ihr AAA-Rating, und ihre Ausnahmestellung schien zu Ende zu gehen. Und dann war da noch der Handelskrieg mit der Ankündigung massiver neuer Zölle am 2. April, Trumps "Liberation Day."

Weil Weltlage und Wirtschaftspolitik immer konfrontativer wurden, kamen für ETF-Investoren neue Unsicherheitsfaktoren hinzu. Der Handelskrieg geht weiter und schadet der Konjunktur. Aber vielleicht ist die Realität doch weniger schlimm als die Rhetorik.

Von solchen Irritationen abgesehen stehen die Märkte nämlich meist recht gut da. Anleihen verzeichnen stabile laufende Erträge, und auch mit Aktien hat man ordentlich verdient, vor allem in Europa und Asien.

Stabiler ETF-Markt Das schwierige Umfeld hat dem großen Anlegerinteresse an ETFs nichts geschadet. Mit Mittelzuflüssen von 277 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 verzeichneten UCITS ETFs weiter rekordverdächtiges Wachstum. Dieses Jahr waren es bis Ende Mai schon 145 Milliarden US-Dollar. Geht es so weiter, wird 2025 erneut ein Rekordjahr.

Besonders groß war die Nachfrage nach Aktien-ETFs, vor allem für europäische und internationale Titel. Schließlich wollen Anleger ihre Portfolios wegen der anhaltenden Unsicherheit diversifizieren.

Anleihen-ETFs waren ebenfalls gefragt. Auf sie entfallen etwa 25% des gesamten verwalteten Vermögens von UCITS ETFs. Dabei werden aktiv gemanagte Fonds immer beliebter. Seit 2015 ist ihr Volumen um jährlich 24% gestiegen, und die Zuflüsse wuchsen von 7 Milliarden US-Dollar 2023 auf mehr als 19 Milliarden im letzten Jahr. 2025 hält die Entwicklung an; schon jetzt betragen die Zuflüsse 9 Milliarden US-Dollar.

Anleihen auf einem guten Weg Seit Jahresbeginn hat man mit internationalen Anleihen meist verdient; Staatsanleihen und High-Yield haben jeweils um 7% zugelegt. Zweifel an den Staatsfinanzen und Inflationssorgen ändern nichts an den hohen Erträgen - und alles Gerede über Turbulenzen am Anleihenmarkt verhinderte nicht, dass sich die Benchmarkrenditen in einem engen Korridor bewegten.

Natürlich kostet die US-Politik Vertrauen; ETF-Anleger verlangen höhere Risikoprämien für US-Titel, sodass die US-Staatsanleihenrenditen im Ländervergleich gestiegen sind. Nach den meisten Kennzahlen legen die Risikoprämien zu. Wir sahen zwar keine dramatischen Veränderungen, doch sind Mindererträge von ETFs für US-Staatsanleihen nicht auszuschließen.

Ohne sehr viel niedrigere Staatsausgaben in den USA werden ETF-Investoren in den nächsten Jahren zumindest mit hohen Emissionsvolumina leben müssen, ob zur Refinanzierung auslaufender Titel oder zur Deckung des wachsenden Haushaltsdefizits.

Stabil blieben allerdings die Risikoprämien von Unternehmensanleihen, nicht zuletzt wegen der noch immer starken US-Konjunktur. Auch für die Zukunft erwarten wir hier Stabilität. Bislang hatte die möglicherweise nachlassende Kreditqualität des Staates nur wenig Auswirkungen auf den Markt. Die Emissionsvolumina bleiben hoch, die Nachfrage auch. Unternehmensanleihen bleiben unserer Ansicht nach eine recht stabile Assetklasse.

Kurzfristig könnten Festzinstitel im Sommer Mehrertrag verzeichnen. Vor allem Unternehmensanleihen könnten sehr stabil bleiben. Nur wenige Emittenten haben Probleme, und die Ausfälle von High Yield halten sich in Grenzen. Besonders interessant scheinen uns in diesen unsicheren Zeiten kurzlaufende Investmentgrade- und High-Yield-Titel. Die Spreads mögen eng sein, aber die Renditen sind mit etwa 5% bei US-Investmentgrade und über 7% bei US-High-Yield attraktiv.Aktien halten durch Mehr Sorgen könnten Aktien machen, vor allem wegen ihrer hohen Bewertungen. In den USA haben der S&P 500 und der NASDAQ wieder neue Höchststände erreicht. Das konjunkturbereinigte Kurs-Gewinn-Verhältnis ist fast wieder auf sein altes Rekordhoch gestiegen, und der Quotient aus Marktkapitalisierung und BIP ist hoch wie nie. Beides könnte eine Überbewertung andeuten.

Insgesamt berichteten US-Unternehmen zuletzt aber über hohe Gewinne. Sowohl für dieses als auch für nächstes Jahr wird noch immer ein zweistelliges Gewinnwachstum erwartet.

Die Wirtschaft befindet sich nicht in der Rezession und noch immer ist sehr viel Kapital am Geldmarkt geparkt. Hinzu kommt der rasche technische Fortschritt. In vielen Regionen scheinen die risikoadjustierten Erträge attraktiver als in den USA. Die Neuausrichtung des Welthandels und neue politische Allianzen könnten Europa, Asien (wegen China) sowie anderen Emerging Markets in den nächsten Jahren Mehrertrag bescheren. Seit Jahresbeginn war die Performance des MSCI Asia mit 13% und des MSCI Europe mit 22% beeindruckend.

Was bringt die Zukunft? Welt- und Wirtschaftslage machen Sorgen. Mit Aktien haben ETF-Investoren zuletzt viel verdient, und auch Credits verzeichnen wieder ordentlichen Ertrag.

Für die nächsten Wochen und Monate erwarten wir mehr Volatilität. Die Konjunkturrisiken haben seit Ende April nachgelassen, könnten aber wieder aufflammen, zumal viele Zahlen zuletzt erstaunlich stabil waren. Das Beschäftigungswachstum hat zuletzt zwar nachgelassen, bleibt aber positiv.

Die Welt ändert sich, aber der Kapitalismus ist nicht tot. Er wird allerdings gerade etwas durcheinandergerüttelt. Das sorgt für Unsicherheit. Aber die Fundamentaldaten internationaler ETFs sind noch immer gut, und die USA dürften irgendwann wieder verträglicher werden. Der VIX-Volatilitätsindex steht bei 16 und die Rendite des ICE 1-5 Year Corporate Bond Index beträgt 4,5%. Beides scheint ordentlich.

Wir rechnen daher weiter mit Gewinnen ausgewogener, diversifizierter ETF-Portfolios. Credits versprechen weiterhin ordentliche laufende Erträge, Technologieaktien ein hohes Gewinnwachstum.

© 2025 Asset Standard
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