• Neuer eigenständiger Systemanbieter im maritimen Verteidigungsmarkt soll entstehen
• TKMS mit starkem Auftragsbestand, wachsendem Umsatz und stabiler Ergebnisentwicklung gut für eine eigenständige Aufstellung positioniert
• Aktionärinnen und Aktionäre profitieren von Wachstum und Wertentwicklung
• Die Eigenständigkeit von TKMS trägt zur Förderung von Flexibilität und Innovationskraft bei
• Neue Perspektiven für Beschäftigte am Industriestandort Deutschland
• thyssenkrupp AG bleibt mit 51 Prozent strategische Mehrheitsgesellschafterin
• Transaktion ist wichtiger Schritt für die strategische Neuausrichtung des thyssenkrupp Konzerns
• Siegfried Russwurm: "Die Verselbständigung schafft TKMS die nötigen unternehmerischen Freiräume, um technologische Exzellenz weiterzuentwickeln und einen substanziellen Beitrag zur Landes- und Bündnisverteidigung zu ermöglichen."
Die Aktionärinnen und Aktionäre der thyssenkrupp AG haben heute auf einer außerordentlichen Hauptversammlung der Verselbständigung des Marinegeschäfts TKMS zugestimmt. Damit schafft thyssenkrupp die Grundlage für einen eigenständigen, börsennotierten Systemanbieter im maritimen Verteidigungsmarkt. Im Zuge der Transaktion werden 49 Prozent der Anteile an der neuen TKMS AG & Co. KGaA direkt an die Aktionärinnen und Aktionäre übertragen. Die thyssenkrupp AG bleibt mit 51 Prozent Mehrheitsgesellschafterin und sichert so die strategische Steuerung und Stabilität von TKMS. Dieses Modell verbindet die Vorteile einer eigenständigen Entwicklung mit denen eines starken Ankeraktionärs.
Im Rahmen der Abspaltung erhalten die Aktionärinnen und Aktionäre für je 20 Aktien der thyssenkrupp AG eine Aktie der neuen TKMS AG & Co. KGaA. Die Zuteilung erfolgt verhältniswahrend, das heißt, die Beteiligung an dem abgespaltenen Minderheitsanteil an TKMS entspricht der bisherigen Beteiligung an der thyssenkrupp AG. Die Börsennotierung der TKMS AG & Co. KGaA im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse ist noch im laufenden Kalenderjahr vorgesehen.
Prof. Dr.-Ing. Siegfried Russwurm, Vorsitzender des Aufsichtsrats der thyssenkrupp AG:
"Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen sicherheitspolitischen Lage in Europa und weltweit ist es entscheidend, dass Deutschland und seine Partner auf leistungsfähige, innovationsstarke Unternehmen wie TKMS bauen können. Die Verselbständigung schafft TKMS die nötigen unternehmerischen Freiräume, um technologische Exzellenz weiterzuentwickeln und einen substanziellen Beitrag zur Landes- und Bündnisverteidigung zu ermöglichen. Damit stärken wir zugleich die sicherheitspolitische Handlungsfähigkeit Deutschlands und Europas."
Ein zentrales Element der neuen Struktur ist der direkte Zugang von TKMS zum Kapitalmarkt. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, dass TKMS aus eigener Kraft Wachstum finanzieren, neue Technologien entwickeln und Partnerschaften oder Akquisitionen gezielt realisieren kann.
Miguel López, Vorstandsvorsitzender der thyssenkrupp AG:
"Mit der unternehmerischen Eigenständigkeit erhält TKMS die Freiheit, Innovationen schneller voranzutreiben, gezielter zu investieren und flexibel auf Kunden- und Marktanforderungen zu reagieren. Die Agilität und Eigenverantwortung eines unabhängigen Unternehmens versetzen TKMS in die Lage, Marktchancen konsequenter zu nutzen und sich im internationalen Wettbewerb nachhaltig zu behaupten." Die Börsennotierung erhöhe zudem die Sichtbarkeit und Bewertungstransparenz von TKMS und verschaffe den Aktionärinnen und Aktionären attraktive neue Investitionsmöglichkeiten, so López weiter. Die neue Struktur erleichtere zudem die gezielte Ansprache von Partnern und biete eine solide Grundlage für mögliche Zusammenschlüsse innerhalb der fragmentierten europäischen Verteidigungsindustrie.
Potenzial für mehr Stabilität und künftiges Wachstum
Für die rund 8.300 Beschäftigten von TKMS eröffnet die Verselbständigung die Möglichkeit zusätzlicher Stabilität und Wachstumschancen: Der Ausbau der maritimen Verteidigungsindustrie und die Nachfrage nach komplexen Systemlösungen dürften langfristig Arbeitsplätze in Deutschland stärken und sichern.
TKMS ist wirtschaftlich hervorragend positioniert und verfügt über eine solide Basis für die eigenständige Weiterentwicklung. Der Auftragsbestand ist in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen und liegt aktuell bei über 18 Milliarden Euro. Zu den jüngsten Großaufträgen zählen mehrere U-Boot-Projekte für europäische und internationale Marinen sowie der Bau des Forschungsschiffs "Polarstern II". Gezielte Investitionen, die Optimierung der Strukturen und die Integration zentraler Technologiekompetenzen, wie durch die Übernahme der Atlas Elektronik, haben zur Verbesserung der operativen Leistungsfähigkeit beigetragen. Projektlaufzeiten konnten verkürzt, Margen verbessert und die Gesamtperformance erhöht werden. Das robuste, cash-generierende Geschäftsmodell sorgt für Stabilität und Planungssicherheit - sowohl für den thyssenkrupp Konzern als auch für die zukünftigen Aktionärinnen und Aktionäre der eigenständigen TKMS AG & Co. KGaA.
Darüber hinaus investiert TKMS gezielt in innovative Technologien, etwa in den Bereichen autonome Systeme und Digitalisierung, und ist damit gut aufgestellt, um die zukünftigen Anforderungen des maritimen Verteidigungsmarkts zu erfüllen.
Die Verselbständigung von TKMS markiert einen zentralen Meilenstein im Rahmen der strategischen Neuausrichtung der thyssenkrupp AG. Mit der Abspaltung eines Minderheitsanteils in Höhe von 49 Prozent verfolgt der thyssenkrupp Konzern das Ziel, sich von einem breit aufgestellten Industriekonglomerat hin zu einer fokussierten, strategisch gesteuerten Holding zu entwickeln. Künftig soll die thyssenkrupp AG als schlanke Konzernführungsgesellschaft agieren, unter deren Dach eigenständige und unternehmerisch verantwortliche Beteiligungen vereint sind.
Die Abstimmungsergebnisse zu den einzelnen Tagesordnungspunkten und Beschlüssen der außerordentlichen Hauptversammlung finden Sie unter https://www.thyssenkrupp.com/de/investoren/hauptversammlung.
• TKMS mit starkem Auftragsbestand, wachsendem Umsatz und stabiler Ergebnisentwicklung gut für eine eigenständige Aufstellung positioniert
• Aktionärinnen und Aktionäre profitieren von Wachstum und Wertentwicklung
• Die Eigenständigkeit von TKMS trägt zur Förderung von Flexibilität und Innovationskraft bei
• Neue Perspektiven für Beschäftigte am Industriestandort Deutschland
• thyssenkrupp AG bleibt mit 51 Prozent strategische Mehrheitsgesellschafterin
• Transaktion ist wichtiger Schritt für die strategische Neuausrichtung des thyssenkrupp Konzerns
• Siegfried Russwurm: "Die Verselbständigung schafft TKMS die nötigen unternehmerischen Freiräume, um technologische Exzellenz weiterzuentwickeln und einen substanziellen Beitrag zur Landes- und Bündnisverteidigung zu ermöglichen."
Die Aktionärinnen und Aktionäre der thyssenkrupp AG haben heute auf einer außerordentlichen Hauptversammlung der Verselbständigung des Marinegeschäfts TKMS zugestimmt. Damit schafft thyssenkrupp die Grundlage für einen eigenständigen, börsennotierten Systemanbieter im maritimen Verteidigungsmarkt. Im Zuge der Transaktion werden 49 Prozent der Anteile an der neuen TKMS AG & Co. KGaA direkt an die Aktionärinnen und Aktionäre übertragen. Die thyssenkrupp AG bleibt mit 51 Prozent Mehrheitsgesellschafterin und sichert so die strategische Steuerung und Stabilität von TKMS. Dieses Modell verbindet die Vorteile einer eigenständigen Entwicklung mit denen eines starken Ankeraktionärs.
Im Rahmen der Abspaltung erhalten die Aktionärinnen und Aktionäre für je 20 Aktien der thyssenkrupp AG eine Aktie der neuen TKMS AG & Co. KGaA. Die Zuteilung erfolgt verhältniswahrend, das heißt, die Beteiligung an dem abgespaltenen Minderheitsanteil an TKMS entspricht der bisherigen Beteiligung an der thyssenkrupp AG. Die Börsennotierung der TKMS AG & Co. KGaA im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse ist noch im laufenden Kalenderjahr vorgesehen.
Prof. Dr.-Ing. Siegfried Russwurm, Vorsitzender des Aufsichtsrats der thyssenkrupp AG:
"Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen sicherheitspolitischen Lage in Europa und weltweit ist es entscheidend, dass Deutschland und seine Partner auf leistungsfähige, innovationsstarke Unternehmen wie TKMS bauen können. Die Verselbständigung schafft TKMS die nötigen unternehmerischen Freiräume, um technologische Exzellenz weiterzuentwickeln und einen substanziellen Beitrag zur Landes- und Bündnisverteidigung zu ermöglichen. Damit stärken wir zugleich die sicherheitspolitische Handlungsfähigkeit Deutschlands und Europas."
Ein zentrales Element der neuen Struktur ist der direkte Zugang von TKMS zum Kapitalmarkt. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, dass TKMS aus eigener Kraft Wachstum finanzieren, neue Technologien entwickeln und Partnerschaften oder Akquisitionen gezielt realisieren kann.
Miguel López, Vorstandsvorsitzender der thyssenkrupp AG:
"Mit der unternehmerischen Eigenständigkeit erhält TKMS die Freiheit, Innovationen schneller voranzutreiben, gezielter zu investieren und flexibel auf Kunden- und Marktanforderungen zu reagieren. Die Agilität und Eigenverantwortung eines unabhängigen Unternehmens versetzen TKMS in die Lage, Marktchancen konsequenter zu nutzen und sich im internationalen Wettbewerb nachhaltig zu behaupten." Die Börsennotierung erhöhe zudem die Sichtbarkeit und Bewertungstransparenz von TKMS und verschaffe den Aktionärinnen und Aktionären attraktive neue Investitionsmöglichkeiten, so López weiter. Die neue Struktur erleichtere zudem die gezielte Ansprache von Partnern und biete eine solide Grundlage für mögliche Zusammenschlüsse innerhalb der fragmentierten europäischen Verteidigungsindustrie.
Potenzial für mehr Stabilität und künftiges Wachstum
Für die rund 8.300 Beschäftigten von TKMS eröffnet die Verselbständigung die Möglichkeit zusätzlicher Stabilität und Wachstumschancen: Der Ausbau der maritimen Verteidigungsindustrie und die Nachfrage nach komplexen Systemlösungen dürften langfristig Arbeitsplätze in Deutschland stärken und sichern.
TKMS ist wirtschaftlich hervorragend positioniert und verfügt über eine solide Basis für die eigenständige Weiterentwicklung. Der Auftragsbestand ist in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen und liegt aktuell bei über 18 Milliarden Euro. Zu den jüngsten Großaufträgen zählen mehrere U-Boot-Projekte für europäische und internationale Marinen sowie der Bau des Forschungsschiffs "Polarstern II". Gezielte Investitionen, die Optimierung der Strukturen und die Integration zentraler Technologiekompetenzen, wie durch die Übernahme der Atlas Elektronik, haben zur Verbesserung der operativen Leistungsfähigkeit beigetragen. Projektlaufzeiten konnten verkürzt, Margen verbessert und die Gesamtperformance erhöht werden. Das robuste, cash-generierende Geschäftsmodell sorgt für Stabilität und Planungssicherheit - sowohl für den thyssenkrupp Konzern als auch für die zukünftigen Aktionärinnen und Aktionäre der eigenständigen TKMS AG & Co. KGaA.
Darüber hinaus investiert TKMS gezielt in innovative Technologien, etwa in den Bereichen autonome Systeme und Digitalisierung, und ist damit gut aufgestellt, um die zukünftigen Anforderungen des maritimen Verteidigungsmarkts zu erfüllen.
Die Verselbständigung von TKMS markiert einen zentralen Meilenstein im Rahmen der strategischen Neuausrichtung der thyssenkrupp AG. Mit der Abspaltung eines Minderheitsanteils in Höhe von 49 Prozent verfolgt der thyssenkrupp Konzern das Ziel, sich von einem breit aufgestellten Industriekonglomerat hin zu einer fokussierten, strategisch gesteuerten Holding zu entwickeln. Künftig soll die thyssenkrupp AG als schlanke Konzernführungsgesellschaft agieren, unter deren Dach eigenständige und unternehmerisch verantwortliche Beteiligungen vereint sind.
Die Abstimmungsergebnisse zu den einzelnen Tagesordnungspunkten und Beschlüssen der außerordentlichen Hauptversammlung finden Sie unter https://www.thyssenkrupp.com/de/investoren/hauptversammlung.
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