US-Softwarekonzern Adobe gibt positiven Ausblick - Aktie steigt
SAN JOSE - Der US-Softwareanbieter Adobe hat einen positiven Ausblick auf das laufende Quartal gegeben. So sollen die Umsätze in den drei Monaten bis Ende November bei 6,08 bis 6,13 Milliarden US-Dollar liegen, wie das Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss mitteilte. Analysten hatten mit Erlösen am unteren Ende der Spanne gerechnet. Das bereinigte Ergebnis je Aktie erwartet Adobe bei 5,35 bis 5,40 Dollar. Hier hatten die Analysten im Schnitt 5,33 Dollar erwartet. Die Prognose signalisiert, dass sich die Investitionen des Softwarekonzerns in KI-Funktionen auszahlen. Die Aktie gewann nachbörslich mehr als vier Prozent. Im laufenden Jahr hat das Papier jedoch bislang gut ein Fünftel an Wert verloren.
ROUNDUP/Berichte: Warner Bros. Discovery im Visier von Paramount Skydance
LOS ANGELES - Die Aktie des Hollywood-Konzerns Warner Bros. Discovery ist nach einem Medienbericht über Übernahmepläne seitens des Rivalen Paramount Skydance um fast 30 Prozent hochgesprungen. Paramount erwäge ein Gebot mit Unterstützung der Familie des Software-Milliardärs Larry Ellison, schrieb das "Wall Street Journal" unter Berufung auf informierte Personen. Von Paramount gab es zunächst keine Reaktion - aber auch die Nachrichtenagentur Bloomberg und der TV-Sender CNBC berichteten später über Pläne für ein Gebot.
Armanis letzter Wille: Schrittweiser Verkauf von Modehaus - Börsengang denkbar
MAILAND - Nach dem Willen des verstorbenen Modemachers Giorgio Armani sollen schrittweise Anteile an dem gleichnamigen italienischen Modehaus verkauft werden. In seinem Testament schrieb Armani fest, dass innerhalb von eineinhalb Jahren zunächst 15 Prozent des Unternehmens veräußert werden sollen, wie die Nachrichtenagentur Ansa meldete.
EU stellt nach Zugeständnissen Verfahren gegen Microsoft ein
BRÜSSEL - Der US-Softwareriese Microsoft hat mit Zugeständnissen an die EU eine drohende Wettbewerbsstrafe abgewendet. Wie die zuständige Europäische Kommission mitteilte, verpflichtet sich das amerikanische Unternehmen, bestimmte Office-Pakete mit Anwendungen wie Word, Excel, PowerPoint und Outlook mindestens sieben Jahre lang auch ohne die Kommunikationsplattform Teams und zu einem reduzierten Preis anzubieten. Zudem soll Kunden mit langfristigen Lizenzen ein Wechsel zu Paketen ohne Teams ermöglicht werden und ein Austausch von Daten mit Konkurrenzprodukten möglich sein.
Lufthansa zieht Funktionen der Konzern-Airlines zusammen
FRANKFURT - Der Lufthansa-Konzern führt in der Hoffnung auf mehr Gewinn wichtige Funktionen seiner Airlines zusammen. Wie auf der Langstrecke würden ab Januar 2026 auch die Flugnetze der Kurz- und Mittelstrecke von Lufthansa, Swiss, Austrian und Brussels Airlines zentral gesteuert, teilte der Konzern am Freitag in Frankfurt mit. Die IT-Funktionen der Drehkreuz-Airlines werden ebenfalls gebündelt. Dies solle später auch für den jüngsten Lufthansa-Ableger Ita aus Italien gelten, sobald die Lufthansa dort die Mehrheit der Anteile erworben habe, erklärte ein Sprecher.
Gewerkschaft beginnt Urabstimmung zu Streik bei Lufthansa
FRANKFURT - Bei der Lufthansa könnte der nächste Streik ins Haus stehen. Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hat an diesem Freitag eine Urabstimmung begonnen, wie eine Sprecherin bestätigt. Bis zum 30. September dürfen die bei der VC organisierten Beschäftigten der Lufthansa Kerngesellschaft und der Frachttochter Lufthansa Cargo über einen möglichen Arbeitskampf abstimmen. Der Sprecherin zufolge gilt ein Quorum von 70 Prozent aller Stimmberechtigten, um Streiks auf den Weg zu bringen. Enthaltungen oder Nicht-Teilnahmen werden dabei als Nein-Stimmen gewertet.
Audi-Chef: Debatte um Verbrenner-Aus ist 'kontraproduktiv'
DÜSSELDORF/INGOLSTADT - Audi-Chef Gernot Döllner hält die erneute Debatte um das EU-weite Verbrenner-Aus ab 2035 für wenig hilfreich. "Ich kenne keine bessere Technik als das Elektroauto, um in den nächsten Jahren bei der CO2-Reduzierung im Verkehr voranzukommen", sagte Döllner der "Wirtschaftswoche". Statt Vorzüge des E-Autos zu betonen, gebe es immer wieder die Diskussion um den Erhalt des Verbrenners. "Das ist kontraproduktiv und verunsichert die Kunden."
EU-Kommission hält weiter an klimafreundlichem Verkehrsziel fest
BRÜSSEL - Die Europäische Kommission gibt sich nach wie vor überzeugt, dass neue Autos in der EU bis 2035 weitgehend klimaneutral sein werden. "Das Ziel einer zu 100 Prozent sauberen und erschwinglichen Mobilität in zehn Jahren bleibt weiterhin erreichbar", heißt es in einem Konzeptpapier der Behörde, über das auch der "Spiegel" berichtete.
Tarifrunde für Stahlbranche beginnt - 'Ausbluten verhindern'
FRANKFURT - In der kriselnden Stahl- und Eisenindustrie stehen die Tarifverhandlungen für bundesweit 82.000 Beschäftigte bevor. Die IG Metall fordert von den Arbeitgebern, Arbeitsplätze und Reallöhne zu sichern, wie die Gewerkschaft in Frankfurt mitteilte. Sie und die Politik stünden in der Verantwortung, den Standort nicht zu gefährden, sagte IG Metall-Tarifvorständin Nadine Boguslawski. "Wir wollen ein Ausbluten der deutschen Schlüsselindustrie und ihrer Beschäftigten auf jeder Ebene verhindern."
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst. /stw
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