
Covestro, der Leverkusener Kunststoffspezialist, hat seine Jahresprognose für das EBITDA angepasst. Trotz eines stabilen Umsatzes von 3,6 Milliarden Euro im dritten Quartal, sieht sich das Unternehmen gezwungen, die obere Grenze seiner Gewinnerwartung zu senken. Die neue Spanne liegt nun bei 1,0 bis 1,25 Milliarden Euro, was auf ein herausforderndes Marktumfeld hindeutet. Bemerkenswert ist, dass Covestro trotz rückläufiger Rohstoffpreise und eines niedrigeren Verkaufspreisniveaus einen leichten Gewinnzuwachs verzeichnen konnte. Das EBITDA stieg um 3,6 Prozent auf 287 Millionen Euro, während der Nettogewinn 33 Millionen Euro betrug.
Aktienentwicklung und Zukunftsaussichten
Die Covestro-Aktie zeigte sich resilient und verzeichnete einen leichten Anstieg im XETRA-Handel. Mit einem aktuellen Kurs von 58,26 Euro nähert sie sich ihrem 52-Wochen-Hoch von 58,50 Euro. Analysten prognostizieren ein mittleres Kursziel von 59,67 Euro, was auf weiteres Wachstumspotenzial hindeutet. Allerdings bleibt die globale Nachfrage auf niedrigem Niveau, was die Unternehmensleitung zu vorsichtigen Aussagen bezüglich der zukünftigen Entwicklung veranlasst. Die mögliche Übernahme durch den Ölkonzern Adnoc könnte zudem die Dynamik des Aktienkurses in den kommenden Monaten beeinflussen.
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