
Trotz massiver Wertverluste und hoher Bewertungskennzahlen halten Analysten an positiven Kurszielen für den Schweizer Sensorhersteller fest. Widerspricht die langfristige Perspektive den fundamentalen Daten?
Die LEM-Aktie setzt ihre Abwärtsspirale fort. Gestern verlor das Papier des Schweizer Sensorherstellers weitere 2,79 Prozent und schloss bei 680,00 Euro. Damit hat der Titel innerhalb eines Jahres fast 58 Prozent seines Wertes eingebüßt. Doch trotz der schwachen Performance halten Analysten an ihren Kaufempfehlungen fest.
Fundamentale Zweifel vs. Analystenvertrauen
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Die aktuelle Bewertung gibt Anlass zur Skepsis: Mit einem KGV von 60,63 für 2025 erscheint die Aktie deutlich überbewertet. Auch das Kurs-Umsatz-Verhältnis von 1,91 deutet auf eine hohe Bewertung hin. "Die fundamentale Situation hat sich kurzfristig verschlechtert", heißt es in der Analyse. Wachstumschancen werden als begrenzt eingestuft.
Dennoch sehen vier Analysten im Schnitt ein Kursziel von 1.250 CHF - fast 100 Prozent über dem aktuellen Kurs. Bemerkenswert: Die Erwartungen liegen eng beieinander (1.120-1.390 CHF). Dies spricht für eine klare Einschätzung der Branchenkenner.
Kennzahlen im Überblick:
- Letzter Kurs: 680,00 EUR (-2,79% zum Vortag)
- 1-Jahres-Performance: -57,89%
- KGV 2025: 60,63
- Durchschnittliches Kursziel: 1.250 CHF (+96,54%)
Der Schweizer Spezialist für Strommesslösungen bleibt damit ein interessanter, wenn auch riskanter Titel. Die Diskrepanz zwischen fundamentaler Bewertung und Analystenmeinung deutet auf unterschiedliche Zeithorizonte hin. Während kurzfristige Kennzahlen enttäuschen, scheinen die Experten langfristiges Potenzial zu sehen.
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