Das zweite Quartal von BASF zeigt ein Geschäft, das zunehmend von seinen Stärken im Downstream-Bereich geprägt ist, wobei Agricultural Solutions erneut als Margenstabilisator hervorsticht. Während das EBITDA im Rahmen blieb, verstärkt der Druck bei Chemicals und Industrial Solutions die strukturellen Bedenken im Upstream-Bereich. Die Anpassung der Prognose spiegelt eher makroökonomische und währungsbedingte Gegenwinde als operative Verschlechterungen wider, und wir sehen Aufwärtspotenzial, falls sich der USD stabilisiert oder die Dynamik im Downstream-Bereich anhält. Obwohl die Bewertung am oberen Ende ihrer historischen Spanne von 8,3x EV/EBITDA 25E liegt, scheinen viele der schlechten Nachrichten nun eingepreist, und der freie Cashflow wird weiterhin durch strikte Kapitaldisziplin gestützt. Mittelfristig sehen wir BASF stärker auf Segmente konzentrieren, in denen das Unternehmen weiterhin über Preissetzungsmacht und Mengenvorteile verfügt. Daher sehen wir trotz begrenzter kurzfristiger Katalysatoren mittelfristiges Aufwärtspotenzial. Wir bekräftigen unsere Kaufempfehlung mit einem niedrigeren Kursziel von 52,00 EUR (alt: 53,00 EUR). Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://research-hub.de/companies/basf-se
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