WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat sich am Donnerstag kaum verändert aus dem Handel verabschiedet. Nach einem weitgehend schwächeren Verlauf schloss der ATX bei 4.675,21 Punkten praktisch auf Vortagesniveau. Der ATX Prime gewann 0,07 Prozent auf 2.333,23 Zähler. Im europäischen Umfeld wurden überwiegend deutlichere Gewinne verzeichnet.
Etwas eingegrenzt wurden die Verlaufsverluste nach der Ankündigung eines Telefonats zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin. Insgesamt blieb die Kauflaune in Wien aber verhalten.
Einmal mehr im Fokus stand am Berichtstag auch die französische Politik. Der drohende Sturz von Frankreichs Regierung ist dabei abgewendet worden. Premierminister Sébastien Lecornu und sein neues Mitte-Rechts-Kabinett haben zwei Misstrauensanträge der Opposition überstanden. Die seit längerem andauernde politische Krise in Frankreich könnte sich damit vorerst ein wenig beruhigen, obwohl nun schwierige Haushaltsverhandlungen anstehen.
Unternehmensseitig blieb die Nachrichtenlage ruhig. Unter den ATX-Schwergewichten verloren Erste Group und Verbund jeweils bis zu 0,4 Prozent. Bawag und OMV gewannen moderat und Andritz stiegen um 1,3 Prozent.
Ansonsten nahmen die Anleger mangels neuer Impulse offenbar bei einigen zuletzt gut gelaufenen Werten weiter Gewinne mit. Frequentis gaben 3,3 Prozent ab. Voestalpine und VIG verloren bis zu 1,9 Prozent. Auf der anderen Seite erholten sich Palfinger nach den schwachen Vortagen um rund fünf Prozent./spa/sto/APA/jha
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