
ROUNDUP 2: BASF mit leichtem Umsatzminus - Ziele bestätigt - Aktie schwach
LUDWIGSHAFEN - Der weltgrößte Chemiekonzern BASF ist wegen gesunkener Preise etwas schwächer in das neue Jahr gestartet. Zudem gingen die Absatzmengen im Geschäft mit der Landwirtschaft, Basischemikalien sowie Inhaltsstoffen für Ernährung und Pflege zurück. Positiv wirkte sich hingegen der schwächere US-Dollar aus. Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigten die Ludwigshafener am Freitag vor der Hauptversammlung, warnten jedoch vor den Unsicherheiten durch die Zollpolitik der US-Regierung unter Präsident Donald Trump.
ROUNDUP: Gewinnplus bei Airbus bringt Kurssprung - Zölle bedrohen Lieferketten
TOULOUSE - Der weltgrößte Flugzeugbauer Airbus ist trotz weniger Jet-Auslieferungen überraschend gut ins Jahr gestartet. Doch der von den USA angezettelte Handelskrieg droht die schon bestehenden Engpässe bei wichtigen Bauteilen zu verschärfen. Vorstandschef Guillaume Faury hielt am Mittwochabend zwar an seinem Ziel fest, in diesem Jahr 820 Verkehrsflugzeuge auszuliefern und einen bereinigten operativen Gewinn von sieben Milliarden Euro zu erzielen. Die Folgen von Zöllen klammert er dabei jedoch weiterhin aus.
ROUNDUP 2/Apple: 900 Millionen Dollar Mehrkosten durch Trumps Zölle
CUPERTINO - Apple rechnet allein für das laufende Quartal mit zusätzlichen Kosten von 900 Millionen Dollar wegen der Importzölle von US-Präsident Donald Trump. Für die Zeit danach wagte Konzernchef Tim Cook keine Prognose - "weil ich nicht sicher bin, was mit den Zöllen passiert".
ROUNDUP: Trumps Zölle trüben Amazon-Ausblick
SEATTLE - Amazon stellt sich auf ein härteres Geschäft wegen der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump ein. Der weltgrößte Online-Händler warnte Anleger, dass die Ergebnisse im laufenden Quartal unter Zöllen, Schwankungen der Währungskurse und Rezessionsängsten leiden könnten. Noch verzeichne Amazon allerdings keine Abschwächung der Nachfrage, sagte Konzernchef Andy Jassy bei der Vorlage von Quartalszahlen. Bei einigen Produkten vermutet er aber Hamsterkäufe aus Angst vor höheren Preisen durch die Zölle.
Microsoft schlägt Erwartungen im Cloudgeschäft - Aktie steigt kräftig
REDMOND - Künstliche Intelligenz und Cloud-Dienste schieben das Geschäft des Software-Konzerns Microsoft kräftig an. Im vergangenen Quartal stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 13 Prozent auf 70,1 Milliarden US-Dollar. Das übertraf die Erwartungen von Analysten deutlich. Auch der Gewinn zog spürbar an. Finanzchefin Amy Hood stellte in einer Telefonkonferenz am Mittwochabend auch für das laufende Quartal ein kräftiges Wachstum der Cloudangebote in Aussicht. Anleger waren inmitten der Sorgen um die US-Zollpolitik erleichtert und ließen die Aktie kräftig steigen.
ROUNDUP: ING-Gewinnrückgang moderater als gedacht - Aktie gefragt
AMSTERDAM - Die niederländische Großbank ING hat auch zu Jahresbeginn steigende Kosten zu spüren bekommen. Weil zudem auch der Zinsüberschuss zurückging und die Bank mehr für faule Kredite zurücklegte, fiel der Gewinn im ersten Quartal im Jahresvergleich um knapp acht Prozent auf 1,46 Milliarden Euro, wie die Bank am Freitag in Amsterdam mitteilte. Der gestiegene Provisionsüberschuss konnte die Rückgänge in anderen Bereichen nicht ausgleichen. Analysten hatten allerdings mit einem etwas stärkeren Gewinnrückgang gerechnet. Die Bank kündigte einen weiteren Aktienrückkauf im Umfang von zwei Milliarden Euro an. Die Aktie stieg deutlich.
ROUNDUP: Shell macht mehr Gewinn als erwartet und kauft weitere Aktien zurück
LONDON - Der britische Ölkonzern Shell hat im ersten Quartal mehr verdient als erwartet. Der bereinigte Gewinn verbesserte sich im Vergleich zum Vorquartal um gut die Hälfte auf knapp 5,6 Milliarden US-Dollar (4,95 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Freitag in London mitteilte. Analysten hatten mit weniger gerechnet. Dabei profitierte das Unternehmen von geringeren Abschreibungen, sinkenden Kosten und höheren Margen. Im Vergleich zum Vorjahr ging der Gewinn jedoch deutlich zurück. Die jüngst auf einem Kapitalmarkttag vorgestellten Ziele für 2030 bestätigte Shell.
Ölkonzern Chevron reduziert Tempo für Aktienrückkäufe
HOUSTON - Der Ölkonzern Chevron dampft nach einem durch die US-Zollpolitik ausgelösten Einbruch der Ölpreise seine Aktienrückkäufe ein. Das Unternehmen werde im zweiten Quartal Aktien im Wert von rund 2,75 Milliarden US-Dollar (rund 2,4 Mrd Euro) zurückkaufen, etwa 30 Prozent weniger als im Vorquartal, hieß es in einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung. "Die Ölpreise haben sich verändert", sagte Finanzvorstand Eimear Bonner in einem Interview. "Der Markt scheint sich aus Angebots- und Nachfragesicht abzuschwächen."
ROUNDUP 2/Datenschutzverstöße: Tiktok muss 530 Millionen Euro zahlen
DUBLIN - Die Internetplattform Tiktok muss wegen Verstößen gegen den europäischen Datenschutz eine Strafe von 530 Millionen Euro zahlen. Die zuständige irische Datenschutzkommission DPC verhängt die Zahlung wegen der Weitergabe von Daten nach China. Tiktok habe gegen die Datenschutz-Grundverordnung verstoßen, weil das Unternehmen europäische Nutzerdaten nach China weitergeleitet und auch gegen Transparenzanforderungen verstoßen habe, hieß es in der Mitteilung.
Nächster Teil der Actionspielreihe 'GTA' erneut verschoben
NEW YORK - Das mit Spannung erwartete nächste Spiel aus der Reihe "Grand Theft Auto" (GTA) wird nicht - wie ursprünglich geplant - noch in diesem Jahr auf den Markt kommen. "Grand Theft Auto VI wird nun am 26. Mai 2026 veröffentlicht", teilte der New Yorker Publisher Rockstar Games mit. Vorbörslich sorgte dies bei den Aktien von Take-Two Interactive für einen Kurseinbruch.
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-ROUNDUP/Umfrage: Nur jeder Vierte überprüft KI-Ergebnisse°
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst. /jha
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