
Die Analysten haben heute ihre Einschätzungen zu mehreren deutschen Small- und Mid-Caps aktualisiert. Hier die wichtigsten Entwicklungen im Überblick:
Gea mit ausgewogenem Chance-Risiko-Verhältnis
Die Citi hat ihre Einstufung für Gea von "Buy" auf "Neutral" gesenkt, gleichzeitig aber das Kursziel von 50,80 auf 59,00 Euro angehoben. Laut Citi hat die Geschäftsführung von Gea seit 2019 erfolgreich die Rentabilität verbessert. Doch in jüngster Zeit sehen die Analysten die Fortschritte der Bruttomarge durch Rückwind beim Produktportfolio getrieben. Diese Effekte sollten ab dem zweiten Halbjahr nachlassen. Sowohl die Margen für Service als auch für Verkauf neuer Maschinen hätten sich verbessert, aber der große Sprung beim Serviceanteil (mit höherer Marge als beim Verkauf neuer Maschinen) und der große Schritt nach oben bei der Bruttomarge seien zusammengefallen. Dies erscheine nicht nachhaltig, da der erhöhte Auftragsbestand abgearbeitet werde. Nach einer überdurchschnittichen Kursentwicklung von 40 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten sehen die Analysten das Risiko-Chance-Verhältnis nun ausgeglichener.
TAG Immobilien mit soliden Quartalszahlen
Warburg attestiert TAG Immobilien solide Erstquartalszahlen und hat das Kursziel von 15,90 auf 16,30 Euro erhöht, die Einstufung "Hold" aber bestätigt. Die Gesellschaft baue weiterhin ihr polnisches Mietportfolio aus. Die Aktien seien jedoch fair bewertet. In der Auftaktperiode 2025 habe das deutsche Portfolio ein flächenbereinigtes Mietwachstum von 3 Prozent verbucht - einschließlich einem Leerstand von 0,5 Prozent - und einen entsprechenden Mietzuwachs 3 Prozent im Jahresvergleich in Polen. Das Marktmietwachstum in Deutschland habe sich auf 140 Basispunkte beschleunigt nach 90 Basispunkten im ersten Quartal 2024. Für das Geschäftsjahr 2025 schätzen die Analysten, dass die Nettokaltmiete ein Plus von 3,6 Prozent erreichen werde.
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