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Trotz eines durchwachsenen wirtschaftlichen Umfelds setzen die Finanzmärkte ihren Aufwärtstrend fort. Der Titel dieser Woche könnte lauten: Der Kreis der unverbesserlichen Optimisten.
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
die Aussicht auf eine mögliche Deeskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China sowie die wachsende Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung durch die US-Notenbank ließen Investoren wieder risikofreudiger agieren - auch wenn die Datenlage Anlass zur Vorsicht geben sollte.
Quelle: Onvista.de
Zwischen Konjunktursorgen und Zinshoffnung!
In den USA schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal um -0,3?% - das erste Minus seit drei Jahren. Hauptgrund war eine negative Außenhandelsbilanz, verursacht durch Importwellen im Vorfeld der neuen Zölle. Auch die Inflationsdaten sorgten nicht für Klarheit: Der Effekt der Zölle ist in den Verbraucherpreisen noch kaum ablesbar, was die geldpolitische Einschätzung erschwert. Der Arbeitsmarkt hingegen zeigt sich nach wie vor robust. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen liegt über den Erwartungen, während sich der Lohnauftrieb leicht abgeschwächt hat - ein Punkt, der der Fed ebenfalls Argumente für eine Lockerung liefert.
In Europa kamen die Wachstumszahlen für das erste Quartal etwas besser als erwartet herein. Dennoch bleiben Sorgen um die zweite Jahreshälfte bestehen, insbesondere angesichts der schwachen Auftragslage im verarbeitenden Gewerbe.
Am Donnerstag ruhte der Handel in Deutschland aufgrund des Feiertags zum "Tag der Arbeit" (1. Mai). Die verkürzte Handelswoche konnte der positiven Grundstimmung an den Märkten jedoch nichts anhaben.
Rohstoffe: Kupfer und Gold unter Druck!
An den Rohstoffmärkten bewegte sich ebenfalls einiges. Die Industriemetalle profitierten zunächst von neuen Signalen aus China. Peking kündigte an, seine Haltung zu den Handelsgesprächen mit den USA zu überdenken - ein Schritt, der bei Anlegern neue Hoffnungen auf eine Abmilderung der Zollpolitik weckte. Kupfer stieg an, verlor aber im Wochenverlauf wieder.
Quelle: MinerDeck auf X
Gold konnte in dieser Woche nicht von der allgemeinen Unsicherheit profitieren. Trotz anhaltender Konjunktursorgen und hoher Volatilität fiel der Preis leicht zurück und notierte zuletzt bei um die 3.240,- US-Dollar pro Unze. Dennoch liegt das Edelmetall seit Jahresbeginn mit über 23?% im Plus - unterstützt durch Käufe der Zentralbanken und eine strukturell hohe Nachfrage in einem fragilen Marktumfeld.
Ausblick: Alle Augen auf die Fed!
In der kommenden Woche richtet sich der Fokus der Finanzwelt ganz auf die US-Notenbank. Am Mittwochabend wird Jerome Powell seine geldpolitische Einschätzung abgeben. Auch wenn ein Zinsschritt nicht erwartet wird, dürften die Kommentare des Fed-Chefs genauestens analysiert werden - insbesondere mit Blick auf den politischen Druck aus dem Weißen Haus, die Zinsen schneller zu senken.
Am Donnerstag folgt dann die Bank of England, die voraussichtlich eine Zinssenkung um 25 Basispunkte beschließen wird - in Einklang mit ihrer aktuellen Strategie eines "langsamen und kontrollierten" geldpolitischen Kurses.
Auch auf Unternehmensseite bleibt es spannend, wenngleich sich die Berichtssaison langsam dem Ende zuneigt. In den USA stehen Zahlen von Berkshire Hathaway, Palantir, AMD, Walt Disney und Uber an. In Europa liefern unter anderem Novo Nordisk, AXA, Zurich Insurance und AB InBev frische Einblicke in ihre Geschäftslage.
Fazit: Aufwärts mit angezogener Handbremse!
Der Optimismus bleibt, doch er steht auf wackeligem Fundament. Die Anleger scheinen aktuell entschlossen, positive Nachrichten überzubewerten, während sie gleichzeitig Schwächeanzeichen weitgehend ignorieren. Die Erwartungen an die Fed - und bald auch an die EZB - sind hoch, ebenso die Nervosität, sollte sich das Bild wider Erwarten eintrüben.
Nach einer ereignisreichen Woche mit wirtschaftlichem Zahlenwirrwarr und politischen Spannungen dürfte das Wochenende vielen Marktteilnehmern gelegen kommen. Denn nächste Woche heißt es wieder: Augen auf die Notenbanken - und festhalten auf dem Weg durch das fragile Gleichgewicht zwischen Hoffnung und Realität. Nach wie vor sehen wir Potenzial in Rohstoffen und vor allem Rohstoffaktien. Woraus wir dieses Ableiten, können Sie in unserem folgenden Wochenrückblick nachlesen.
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Viele Grüße und ein glückliches Händchen beim Handeln,
Ihr
Jörg Schulte
Quellen: Quellen: marketscreener.com, onvista.de, eigener Research, Bildquellen: tradingeconomics.com, onvista.de, WallstreetOnline.de, stock.adobe.com, Intro Bild: stock.adobe.com
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